Entstehung des Artur Fischer Erfinderpreises

"Jede Erfindung muss den Menschen dienen"
Artur Fischer
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Die Stiftung Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg ist eine gemeinsame, rechtlich unselbstständige Stiftung, gegründet im Jahr 2001 von Prof. Artur Fischer und der Baden-Württemberg Stiftung. Sie verfügt über ein Stiftungskapital von 1,5 Mio. Euro. Aus den Erträgen des Stiftungskapitals werden alle zwei Jahre drei Preise im Erfinderwettbewerb mit Preisgeldern in Höhe von 10.000, 7.500 und 5.000 Euro und die Preise im Schülerwettbewerb (drei Kategorien mit Preisgeldern von jeweils 2.000, 1.500 und 1.000 Euro) vergeben.

Wie kaum ein anderer verkörpert Artur Fischer den deutschen Erfindergeist der letzten Jahrzehnte. 1919 in Tumlingen im Schwarzwald geboren, begann der ehemalige Schlosserlehrling nach Kriegszeit und Gefangenschaft 1947 mit knapp 29 Jahren mit der Entwicklung elektrischer Feueranzünder und Webstuhlschalter. Um seine Tochter in der dunklen Dachwohnung fotografieren zu können, entwickelte der Unternehmer kurzerhand ein Blitzlichtgerät für Fotoapparate, den Fotoblitzer mit Synchronauslösung. Es folgten viele weitere Erfindungen, darunter der graue Nylondübel, der Konstruktions-Baukasten „fischertechnik“ und „fischerTiP“, das aus Kartoffelstärke hergestellte bunte Bastelmaterial für Kleinkinder.

Seit 2016 wird das Erbe Artur Fischers durch die Unternehmensgruppe fischer weitergeführt.

Artur Fischer, ein Mann mittleren Alters mit Brille, ein Erfinder, mit verschiedenen technischen Geräten und Konstruktionen, die er erfunden hat.

Hinter dem Leitmotiv „Wir stiften Zukunft“ steht das Engagement der Baden-Württemberg Stiftung für die Sicherung und Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes. Auch künftigen Generationen soll Baden-Württemberg eine lebenswerte Heimat mit guten Chancen sein. Deshalb ist die Stiftung in den drei Kernbereichen Forschung, Bildung sowie Gesellschaft und Kultur aktiv. Als operative Stiftung entwickelt sie eigene Programme: in Wissenschaft und Forschung, um Innovationen zu schaffen und damit Arbeitsplätze zu erhalten; in Bildung, um Chancengleichheit zu fördern und den Fachkräftebedarf zu sichern; in Gesellschaft und Kultur, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

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Dr. Caroline Liepert

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